Por favor, use este identificador para citar o enlazar este ítem: https://hdl.handle.net/20.500.12104/94526
Título: Nachdrücklichkeit in gesprochenen Äußerungen: Das Phänomen der Lösungstiefe bei DaF-LernerInnen mit mexikanischem Spanisch als Muttersprache
Palabras clave: insistence;final tonal fall;pitch movement;interference;Nachdrücklichkeit;Lösungstiefe;Melodie;Interferenz
Editorial: Departamento de Lenguas, Universidad de Guadalajara
Descripción: Teaching material for German as a foreign language usually does not refer to learner´s native language by describing phonetic pitch movement. However an avoidance of errors in prosodic items and structure requires to focus intonational differences between first and second language. Therefore results fromcontrastive analyses of L1 interference on suprasegmental level are indispensable. The aim of the present paper is to identify an error pattern in the use of pitch movement based on interference. It reports the results of a quantitative study which confirms that utterances with insistent character produced by Mexican learners of German as a foreign language do not indicate in equal measure a final pitch fall and approach to the so called “Lösungstiefe“ like it can be observed in the utterances of native speaker. The term “Lösungstiefe“ relates to a pitch range that is not significant in Spanish which is why a nonexistence of it was predictable. As a consequence of this the impression provocated by the receiver can differfrom the intended speech effect and impede the conversational interaction.
Das Thematisieren des Melodieeinsatzes in Lehrwerken für Deutsch als Fremdsprache erfolgt meist ohne Bezug auf die jeweilige Ausgangssprache der Lernenden. Jedoch bedarf es einer Fokussierung prosodischer Unterschiede zwischen Mutterund Fremdsprache, um ein gezieltes Vorgehen gegenNormabweichungen zu ermöglichen. Dies wiederum setzt wissenschaftlich fundierte Kenntnisse über Interferenzphänomene auf suprasegmentaler Ebene voraus. Der vorliegende Artikel beabsichtigt, einen Beitrag zur Regionalisierung des Phonetikunterrichts zu leisten, indem er ein interferenzbedingtes Fehlermuster in der melodischen Gestaltung bei Fremdsprachenlernenden identifiziert. Er stellt die Ergebnisse einer quantitativen Studie vor, welche bestätigt, dass DaFLernerInnen mit mexikanischem Spanisch als Muttersprache Nachdrücklichkeit durch einen finalen Melodiefall und eine Annäherung an die Lösungstiefe nicht in gleichem Maße wie MuttersprachlerInnen signalisieren. Mit Lösungstiefe ist derunterste Tonhöhenbereich innerhalb des Sprechstimmumfangs gemeint, der zwar im Deutschen, nicht jedoch im Spanischen systemrelevant ist, weshalb sich ein Ausbleiben der Realisierung vermuten ließ. Dies wiederum kann sich zu Lasten der beabsichtigten Sprechwirkung und somit auf das sprachliche Handeln der FremdsprachenlernerInnen auswirken.
URI: https://hdl.handle.net/20.500.12104/94526
Otros identificadores: http://verbumetlingua.cucsh.udg.mx/index.php/VerLin/article/view/33
10.32870/vel.v0i4.33
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